Ausflug nach Bolivien

 

iBuenos días a todos!

 

Am Mittwochabend war es also so weit und ich bin zusammen mit einer Freundin meine letzte Reise angetreten. Mit dem Bus haben wir uns als erstes auf den Weg nach Copacabana, einem kleinen und sehr verschlafenen Städtchen in Bolivien gemacht. Nachdem wir also die peruanisch-bolivische Grenze zu Fuß überquert haben, aus- und wieder eingewandert sind, konnten wir den Titicacasee nun also auch von der bolivianischen Seite genießen. Hier waren wir allerdings nur einen halben Tag, viel mehr gibt es dort auch nicht zu sehen; die Hauptattraktion des Ortes, die berühmteste Wallfahrtskirche des Landes mit einer Darstellung der Virgen de Copacabana war leider geschlossen.

Weiter ging es demnach in La Paz, der Hauptstadt Boliviens. Uns erwartete das komplette Gegenteil Copacabanas, viele Autos, Menschen, Gedrängel,... und eine Freundin des Vaters meiner Freundin bei welcher wir diese Nacht einen Schlafplatz gefunden haben. Wir waren erst sehr gut und billig essen – ein Gourmetrestaurant in dem wir umgerechnet für einen Cocktail, Hauptgericht und Dessertteller weniger als 10€ bezahlt haben ;) - Bolivien ist für seine billigen Preise sehr bekannt.

Anschließend haben wir noch ein wenig das Nachtleben in Bolivien kennengelernt, bevor wir am nächsten Tag in der Hexengasse Souvenireinkäufe erledigt haben.

Von meinen Einkäufen hatte ich leider nicht allzu viel, denn ja, es ist so weit und ich wurde mal wieder beklaut. Durch ein geschicktes Ablenkungsmanöver hat mir eine Männertruppe im Bus meinen Rucksack mit meinem Gepäck für diese vier Tage entwendet. Zum Glück halb so wild, trotzdem natürlich ärgerlich.

Dieses Ungeschick ist auf dem Weg nach Uyuni passiert, unserem letzten Ziel der Reise. Uyuni selbst ist eine ziemlich unspektakuläre Stadt, also hat es uns sofort in die Salzwüste gezogen. Dort hatten wir eine Eintagestour welche auf einem „Zugfriedhof“ begonnen hat und dann in der richtigen Salzwüste weiterging. Die Landschaft ist wirklich beeindruckend! Der Übergang von Himmel zu Erde ist kaum bis gar nicht zu sehen, da man außer weiß sowieso nichts sieht. Wir hatten sowohl das Glück als auch das Pech, dass das Wetter super war, so hatten wir einen herrlichen Tag mit viel Sonnenschein, leider aber auch kein Regen. Mit ein wenig Wasser auf dem Salz soll die Wüste noch viel faszinierender sein, da sich dann der Himmel und alle Gegenstände auf dem Boden spiegeln.

Wir hatten also drei unglaublich schöne Tage in welchen wir mal wieder einiges erlebt und gesehen haben. Vor uns standen nun nur noch gute 28 Stunden Busfahrt und ein weiteres Mal aus- und einwandern.

 

iUn abrazo!

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