Ein Reise-Monat

Hola!

 

Wie ich merke, kann in einem Monat einiges passieren.

 

Über Ostern war ich knapp eine Woche Zuhause - erst ein paar Tage in Stockack/Bodensee, dann Stockach/Tübingen. Zur Halbzeit meiner Barcelona-Zeit ein paar Tage Heimaturlaub hat mir auf jeden Fall gut getan und ich habe die Zeit dort sehr genossen.

Kaum bin ich wieder in Barcelona angekommen, bin ich eine Freundin vom Studium in Madrid besuchen gefahren. Dort haben wir an einem Tag so ziemlich alles gesehen, was man in Madrid sehen sollte - dementsprechend fertig war ich dann auch wieder auf der Rückreise.

Anfang Mai hatte ich dann ein paar Tage Besuch von einer Freundin aus Wien, die ich in Peru kennengelernt habe. Wir sehen uns generell nicht oft, aber umso schöner ist es, wenn wir es dann doch schaffen - ganz egal wo auf der Welt.

Am folgenden Wochenende ging es dann in meine spanische Heimat. In Valencia habe ich erst 1,5 Tage mit meiner Gastfamilie verbracht und den Sonntag habe ich dann noch Freunde aus dem letzten Semester getroffen. Schon bei meiner Ankunft in Valencia wurde mir einmal mehr bewusst, dass Barcelona für mich nie so schön werden kann, wie Valencia es ist. Dazu kommt natürlich, dass Valencia für mich auch Familie bedeutet. Am Bus wurde ich von "meinen Kindern" und meiner Gastmama abgeholt. Samstag war dann ein ganz normaler Samstag für die Familie - wie ich es auch schon immer mitbekommen habe - zwei Fußballspiele, ein Handballspiel. Die Kinder haben sich sehr gefreut, dass ich bei allen Spielen dabei war. Besonders für die Kleinste war es noch dazu ein sehr wichtiges Spiel: sie waren bis dahin die zweiten in der Tabelle und haben gegen den ersten gespielt. Nach dem Sieg sind sie also auf den ersten Platz aufgestiegen - die Freude war natürlich riesig. Nach dem Mittagessen haben wir noch gemeinsam Frauenfußball 1.Liga Valencia gegen Barcelona geschaut. Abends bin ich dann auch schon wieder verabschieden müssen und bin zu Freunden weiter. Frühstücken waren wir dann in unserem Lieblingscafé direkt am Strand und das Wetter war zum Glück so schön, dass wir noch einen langen Strandspaziergang machen konnten. Nachdem ich dann noch ein bisschen in der Stadt war, ging es abends auch wieder mit dem Bus nach Hause. Ich weiß aber schon jetzt, dass die nächste Valencia-Reise nicht lange auf sich warten lässt :)

Die Woche drauf bin ich dann nach England geflogen. Erst habe ich eine Freundin vom Studium besucht, die ihr Praktikum momentan in Oxford macht. Eine andere Freundin vom Studium und ich haben dort 2 Tage verbracht. Erst waren wir in London, dann Oxford. Am Sonntag ging es für mich dann weiter nach Coventry, wo meine österreichische Freundin momentan ihr Erasmus-Jahr macht. Einen Tag sind wir nach Warwick gefahren. Das Wetter war natürlich nicht mit dem spanischen Wetter vergleichbar, aber die kleinen englischen Städtchen gefallen mir wirklich sehr gut - natürlich im gleichen Zug nicht vergleichbar mit Barcelona. Es war total schön alle wieder zu sehen!! Die zwei Mädels vom Studium treffe ich in einem Monat wieder in Brüssel und im Juli kommen sie dann auch mich besuchen - ganz geschickt wenn jeder woanders sein Praktikum macht :)

 

Im letzten Monat bin ich also ganz schön rumgekommen. Arbeiten tu ich nebenher natürlich auch noch ein bisschen... Merke auch langsam wie wichtig ich für die deutsche Abteilung bin - als ich aus England wiederkam, habe ich von allen Seiten (Praktikanten und Festangestellte) gehört, dass ohne mich nichts mehr läuft, gleichzeitig hat mir mein Chef eine Festanstellung angeboten - habe ich natürlich dankend abgelehnt. Ich gehe nach wie vor gerne zur Arbeit, weil wir viel Spaß haben, aber von der Arbeit lerne ich leider wirklich überhaupt gar nichts. Letztes Wochenende hatten wir eine Firmenfeier bei der Chefiin Zuhause. War ganz witzig - vor allem auch die anderen Teams - mal außerhalb der Arbeit zu sehen.

 

In der WG hatten wir um Ostern leider Besuch von kleinen Bettwanzen... Ich hatte das Glück, dass ich zur "Hauptzeit" in Deutschland war, für meine Mitbewohnerinnen muss es wohl der Horror gewesen sein. Nachdem der Kammerjäger kam, mussten wir die ganze Wohnung auf den Kopf stellen. Woher die Wanzen kamen, kann man leider überhaupt nicht sagen - wir sind einfach glücklich, dass wir sie wieder los sind :)

 

Dieses Wochenende werde ich das gute Wetter genießen und gleich mal an den Strand gehen.

 

Macht es gut! Helena

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